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November 23, 2023
Angsterkrankungen sind Störungen, die von einer Furcht im übersteigerten Ausmaß und der ständigen Erwartung, dass etwas Schlechtes geschehen wird, geprägt sind. Bei diesen Störungen handelt es sich um ständige grundlose Angst.
Jeder von uns hat irgendwann Anspannung, Nervosität oder Angst verspürt. Diese Gefühle treten manchmal bei wichtigen Veränderungen im Leben und vor Entscheidungen auf, die wir treffen müssen, als auch wegen der Ungewissheit, der wir während der Erwartung eines wichtigen Ergebnisses ausgesetzt sind. In solchen stressigen Situationen ist Unbehaglichkeit eine ganz normale Reaktion.
Ein Problem besteht jedoch, wenn das Gefühl der Besorgtheit wegen alltäglichen Ereignissen an der Arbeit oder zu Hause vorkommt, die eigentlich keine Gefahr darstellen können.
Die Private Entzugsklinik Dr. Vorobjev erklärt, wie Sie Angststörungen erkennen können.
Es gibt mehrere Formen von Angsterkrankungen
Da verschiedene emotional-psychische Situationen Angst hervorrufen können, werden Angststörungen in Gruppen geteilt.
Generalisierte oder allgemeine Angststörung ist von Sorgen geprägt, die viele Lebensbereiche umfassen, sodass sich die Betroffenen übermäßige Sorgen um Geld, Gesundheit, Karriere, Familie usw. machen. Sie sind nicht nur von psychischer Anspannung, sondern auch von körperlichen Symptomen betroffen, wie Zittern, Muskelverspannung, Schlaflosigkeit, Anspannung im Bauch und Verdauungsprobleme. Auch ständige Kopfschmerzen und Schwindelgefühle weisen auf diese Form von Angststörung hin.
Die generalisierte Angststörung tritt oft zusammen mit anderen Problemen auf, wie z. B. bipolare Störung oder Depression, obwohl sie auch als Folge des langzeitigen Konsums einer halluzinogenen Droge vorkommen kann.
Soziale Angststörungen werden von Vielen als Angst vor Menschen verstanden. Sie beziehen sich jedoch eigentlich auf die Anspannung, die während der Gespräche mit unbekannten Menschen, während der Kommunikation mit Blickkontakt auftritt. Menschen, die unter dieser Störung leiden, haben auch vor Situationen Angst, in denen sie sich blamieren könnten. Aus diesem Grund vermeiden sie öffentliche Stellen, als auch Reden, Vorträge und Präsentationen vorzutragen.
Spezifische Phobien gehören zu Angststörungen, bei denen die Furcht durch einzelne Objekte oder Situationen hervorgerufen wird und meistens handelt es sich um Höhenphobie, Angst vor dem Fliegen und Angst vor geschlossenen Räumen. Die Betroffenen meiden Situationen, die diese Furcht hervorrufen könnten.
Für Zwangsstörungen sind anhaltende, wiederkehrende Gedanken bzw. Obsessionen kennzeichnend. Um diese zu lindern, wiederholt der Patient bestimmte Zwangshandlungen. Gerade diese kleinen Rituale zeugen von dieser Art von Angststörung.
Warum entstehen Angststörungen?
Bis zum heutigen Tage wurde der genaue Grund für die Entstehung dieser Erkrankung nicht entdeckt; man vermutet, es handele sich um eine Kombination vom Einfluss der Genetik, Umgebung und biochemischen Prozessen im Gehirn.
Wie bei anderen Erkrankungen spielt auch bei Angststörungen die Genetik eine wichtige Rolle, sodass demzufolge Personen, in deren Familien diese Störung existierte, zur risikobehafteten Gruppe gehören.
Wie Forschungen zeigen, kann eine Störung in der Menge der Botenstoffe im Gehirn zu übermäßiger Besorgnis führen. Kommt es nämlich zur Störung des Gleichgewichts unter diesen Botenstoffen, sind die Informationen, die von einer Nervenzelle zur anderen transportiert werden, nicht klar, sodass das Gehirn auf bestimmte Ereignisse nicht entsprechen reagiert.
Ein Trauma wird jedoch als Hauptursache angeführt. Der Tod einer nahestehenden Person, eine schmerzhafte Scheidung, physische Misshandlungen aber auch Lebensveränderungen und Umzüge gehören zu den häufigsten Auslösern.
Wie beeinflussen Angststörungen das Leben?
Angststörungen beeinflussen jede Pore unseres Lebens und wechseln allmählich unser Bewusstsein. So hindern sie uns bei der Erledigung unserer täglichen Aufgaben, was das soziale und geschäftliche Leben negativ beeinflusst.
Da viele Symptome jenen eines Schlaganfalls oder Herzinfarkts ähneln, sind die Betroffenen oft nicht dessen bewusst, dass sie unter Angststörungen leiden, sondern schreiben die Beschwerden anderen Krankheiten zu und suchen bei verschiedenen Fachärzten Hilfe.
Erst nach einer richtigen Diagnose werden entsprechende Arzneimittel verschrieben, meistens aus der Gruppe der Anxiolytika. Psychotherapeutische Behandlung ist ferner von großer Bedeutung für die Beseitigung dieser Störungen. Durch Gespräche deckt der Patient die Quelle des Problems auf. Gleichzeitig lernt er, wie er das verzerrte Bild des Lebens durch die Realität ersetzen kann.
Die Klinik Dr. Vorobjev verfolgt gerade diesen Ansatz zur Heilung psychischer Erkrankungen. Unser Team von weltweit anerkannten Fachärzten und Psychiatern verfügt über langjährige Erfahrung. Mit ihrer Hilfe gehören die Gefühle der Beklommenheit und Unruhe bald zur Ihrer Vergangenheit.
Angststörungen sind oft Begleiterscheinungen bei Suchterkrankungen begleitet, sodass die Behandlung von Menschen, die von Heroin, Kokain und anderen Opioiden abhängig sind, unbedingt auch die Beseitigung dieser Störung umfasst.
Veröffentlicht am November 23, 2023
durch das Team der Dr. Vorobiev-Klinik