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November 23, 2023
Chronischer Alkoholismus stellt ein großes Problem für unsere Gesellschaft dar.
Es gibt kaum jemanden, der nie in seinem Leben ein alkoholisches Getränk probiert hat. Viele trinken in Gesellschaft zum Genuss, um entspannter und im Gespräch selbstsicherer zu sein. Andere trinken ein-zwei Gläschen, um Magenprobleme zu beseitigen oder um das Essen besser zu verdauen. Manche trinken wiederum, um sich im Winter aufzuwärmen oder im Sommer abzukühlen und andere um Kummer, Stress und Müdigkeit mit Alkohol zu „heilen“.
Es gibt zahlreiche Gründe zum Trinken, so dass es nicht nur unentbehrlich, sondern auch wünschenswert geworden ist. Es wundert somit niemanden, dass über 95% der Erwachsenen Alkohol genießt.
Gelegentlicher Alkoholgenuss kann leider mit der Zeit zum Alkoholismus führen. Es handelt sich um ein ernsthaftes soziomedizinisches Problem, wovon 3% der Weltbevölkerung zeugt, die unter dieser Abhängigkeitserkrankung leiden, bzw. über 10% erwachsene Männer und 5% Frauen.
Was ist chronischer Alkoholismus?
Noch die Völker zu den Zeiten vor Christi Geburt kannten die Probleme, die ein übermäßiger Alkoholkonsum mit sich bringt. So haben die Spartaner ständig betrunkenen Bürgern als Strafe die Beine abgehackt. Aristoteles hat in mehreren Werken darauf hingewiesen, welche körperliche Schäden der Alkohol verursachen kann, während auch in den hiesigen Breiten das Gesetzbuch des serbischen Zaren Stefan Dušan aus dem XIV. Jahrhundert Strafen für Alkoholismus vorschrieb.
Im XIX. Jahrhundert hat der Arzt Ainstie die Grenze für einen sicheren, täglichen Alkoholgenuss festgelegt und diese beträgt angeblich 42 ccm absoluten Alkohol, was dem Inhalt von 2 Schnapsgläsern, einem halben Liter Wein oder etwa 4 Gläser Bier entspricht. Somit hat er eindeutig auf den Unterschied zwischen dem gelegentlichen Alkoholgenuss und den Problemen hingewiesen, bei denen eine Alkoholbehandlung notwendig ist.
Erst in den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts wurde chronischer Alkoholismus zu den Abhängigkeitserkrankungen zugeordnet. Entsprechend der Definition handelt es sich um eine progressive rezidivierende Erkrankung, die durchübermäßigen und unkontrollierten Alkoholkonsum über lange Zeit entsteht. Der Kontrollverlust ist als „Phänomen des ersten Glases“ bekannt. Damit wird die Unfähigkeit bezeichnet, mit dem Trinken dann aufzuhören, wenn das andere Menschen tun.
Angesichts dessen, dass der chronische Alkoholismus in der Familie immer präsenter ist, spiegelt sich diese Sucht auf das ganze Familienleben negativ ab, vor allem, wenn man daran denkt, dass die meisten Alkoholkranken gemeinsame Eigenschaften vorweisen, wie zum Beispiel Vermeidung von Verantwortung und Vernachlässiget der Familienmitglieder. Alkoholiker sind ebenfalls extrem selbstsüchtig, bzw. befassen sich nur mit sich selbst und ihren eigenen Problemen, ohne ein offenes Ohr für die Probleme anderer zu haben. Ebenso ist ein Mangel an Selbstdisziplin bemerkbar, der in einem unsteten, impulsiven, manchmal auch zu nachgiebigen oder zu strengen Verhalten zu den Familienmitgliedern seinen Ausdruck findet.
Chronischer Alkoholismus führt zu ernsten gesundheitlichen Beschwerden
Obwohl Kokain und seine Auswirkungen auf den Körper mehr Aufmerksamkeit in der Gesellschaft auf sich lenken, sollte man den Alkoholeinfluss nicht unterschätzen. Ob Sie es glauben oder nicht, befindet sich der chronische Alkoholismus an dritter Stelle, was die Häufigkeit der Erkrankungen betrifft, gleich nach den Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen.
Alkoholkonsum über lange Zeit führt zur Lebererkrankung, so dass Leberzirrhose und Hepatitis B und C oft als Begleiterscheinungen dieser Krankheit auftreten. Alkohol wirkt sich auch auf den Magen, die Bauchspeicheldrüse, Schleimhaut der Mundhöhle, den Rachen und die Speiseröhre aus. Brustkrebs, Leberkrebs, Mund- und Rachenkrebs sind nicht ausgeschlossen, wobei das Risiko für einen Herzinfarkt und Schlaganfall um 40% steigt.
Chronischer Alkoholismus hinterlässt Folgen auch auf die mentale Gesundheit. Unter dem Alkoholeinfluss sterben nämlich Nervenzellen ab, so dass es zum intellektuellen Abbau und Gedächtnisverlust kommt als auch zur Entwicklung von zahlreichen psychischen Problemen, wie Depression, Panikattacken, Delirium Tremens.
Wie wird chronischer Alkoholismus behandelt?
Es werden Jahre benötigt, damit der chronische Alkoholismus vollkommen zum Ausdruck kommt. Aus diesem Grund sind sich die meisten Menschen nicht dessen bewusst, dass sie ein Problem haben und melden sich deshalb spät für eine Behandlung an.
Die Behandlung der Alkokolabhängigkeit an der Klinik Dr. Vorobjev vereint die modernsten Methoden mit einem individuellen Ansatz und streng kontrollierten klinischen Verhältnissen.
Eine Überprüfung des psychophysischen Zustands stellt den ersten Schritt dar. Um diesen festzustellen, werden allgemeine Urin- und Bluttests durchgeführt sowie Tests zur Feststellung einer Infektion mit dem Hepatitis B oder C oder HI-Virus. Ebenfalls wird der Patient von Fachärzten untersucht. Aufgrund der eingehenden Diagnostik stellen weltweit anerkannte Fachleute aus dem Bereich der Suchtbehandlung ein für den Patienten geeignetste Programm zusammen.
An der Klinik Dr. Vorobjev wird ausschließlich schmerzlose Detoxikation durchgeführt. Dabei sind in erster Linie der Ultra-Kurz-Entzug als auch die Plasmapharese als die erfolgreichsten Methoden zur Körperentgiftung zu erwähnen. Dank diesen Methoden bleiben Symptom der Abstinenzkrise aus. Somit wird die Gefahr vor dem Ausbruch des Delirium tremens und anderer psychotischer Störungen reduziert. Gleichzeitig wird der Stoffwechsel gefördert und das Immunsystem gestärkt, so dass der Patient bereit ist, sich von der psychischen Abhängigkeit behandeln zu lassen.
Auch in dieser Phase werden die modernsten Behandlungsmethoden eingesetzt – Aversionstherapie, narrative Expositionstherapie (NET), Transair-Therapie. Sie führen zum besten Ergebnis in einer bedeutend kürzeren Zeit, wodurch das Behandlungsverfahren schneller ist.
Um die erzielten Ergebnisse aufrecht zu erhalten, wird eine pharmakologische Blockade und allumfassende Betreuung nach der Behandlung gewährleistet. Das bedeutet, dass sich Fachärzte und Psychotherapeuten auch nach der Entlassung von der Klinik weiterhin um die Patienten kümmern. Dank der regelmäßigen Gesundheitskontrollen, Beratungen und Psychotherapie fällt die Rückkehr in ein normales Leben leichter, so dass Rückfalle ausgeschlossen sind.
Lassen Sie es nicht zu, dass Ihnen der chronische Alkoholismus die Gesundheit und Familie vernichtet. Erlauben Sie dem Fachteam der Klinik Dr. Vorbjev, Ihnen zu helfen.
Veröffentlicht am November 23, 2023
durch das Team der Dr. Vorobiev-Klinik